Letzter Rallyetag (wie jetzt, jetzt schon???)

Der letzte Tag der Rallye brachte noch einmal eine Fahrt durch die dutch … äh norwegan Mountains! Richtig hoch hinaus (1.050 m) und wieder ziemlich frischlich. Die Road-Mission führte über den Suleskartveien (Suleskardweg), die höchstgelegene Strecke Südwestnorwegens. Er ist etwa 40 km lang und in der Zeit vom 1. November bis zum 21. Mai jeweils gesperrt.

Wie schon tags zuvor hatten wir leider relativ viel Regen, so dass die bizarre Landschaft gar nicht so richtig zur Geltung kam (und die Fotos leider nicht so toll sind). Die Straße schraubte sich rauf und runter und ging auch über längere Strecken mal über Hochebenen hinweg. Die weite Landschaft erinnert an Schottland, nur höher.

Auf einem Rastplatz mit überdachten Bänken (die kennen das Wetter hier schon recht gut, hm?) haben wir dann die letzten Fotos fürs Roadbook ausgedruckt (mobiler Drucker, man könnte auch via Whats-App, aber wir mögen es oldschool) und eingeklebt und dann durch immer weiter zunehmenden Regen zum Ziel. Das war denn auch gleich Aufgabe des Tages: finde den Zieleinlauf.

Pünktlich zur Siegerehrung klarte es auf und die Mückenschwärme kamen aus ihren Verstecken geflogen, um über alle herzufallen.


Auf dem ersten Platz landete ein Team aus Hamburg mit einem babyblauen Mercedes Heckflosse und auch das drittplatzierte Team mit seinem Golf Cabrio kam von dort.

Unser Team fand auch reichlich Erwähnung aufgrund der technischen Herausforderungen, die der Schwede aufgefahren hatte… 😝😁.

Aber alle waren sich einig, dass die Rallye ein tolles Erlebnis war und eigentlich jeder durch sie ein Gewinner!

Die Sieger wurden gefeiert (wir sind trotz der zwei halben Reparaturtage immer noch im hinteren Mittelfeld gelandet, was wir auch schon ganz gut fanden), es gab HotDogs und Kaltgetränke und für uns hieß es dann Abschied nehmen, da wir (in weiser Voraussicht) nicht auf dem Campingplatz übernachten wollten, sondern direkt bis Kristiansand weitergefahren sind.

Eine schöne Reise findet langsam ihr Ende.