Zuhause

Sind wir gegen 18.00 Uhr.

Eine tolle Reise ist zu Ende. Sie hat uns in 15 Tagen durch die Länder Belgien, Frankreich, Großbritannien und Holland geführt.

Insgesamt haben wir in der Zeit fast 4.700 km zurückgelegt. Puh, das läppert sich.

Vielleicht haben wir dem einen oder anderen den Mund etwas wässrig machen können, sei es auf eine Reise durch GB oder eventuell sogar auf die Teilnahme an einer Adventure-Rallye.

Wir hoffen, unser Blog hat Euch gut unterhalten und Ihr konntet ein paar Impressionen mit uns teilen.

Und es ist gut möglich, dass dies nicht unsere letzte Rallye war. Aber wir haben auch ein paar Ecken auf der Durchreise gesehen, die wir durchaus gern nochmal näher beschnuppern möchten. Mal sehen, wann uns der Weg wieder auf die Insel führt. So als „Ritter der Insel“ hat man ja quasi die Verpflichtung, immer mal wieder nach dem rechten zu sehen ?

Newcastle – Amsterdam

ist eine ruhige Überfahrt gewesen (einmal abgesehen von den Spacken, die ihre Autoalarmanlage an Bord eines Schiffes aktivieren… mal wieder ein Kapitel des großen Buches über „wie blöd kann man sein“…).

Mit etwas Wehmut laufen wir aus dem Tyne in die Nordsee und sind am nächsten morgen im sehr agilen Hafen Ijmuden.

In NL hat man offenbar öfter Probleme mit Restalkoholikern am Steuer – also heißt es: pusten bitte. Mit 0,000 Promille geht’s dann quer durch Holland. Völlig chaotisch. Über die Fahrkünste im Land der Radfahrer, Käseroller und Wohnwagen schweigt man besser.

Lieber noch ein paar Bilder vom Sonnenuntergang auf See.

Die vielen Wicks

hatten mich ja neugierig gemacht, und siehe da, mit ein bisschen Recherche stellt sich heraus, es bedeutet nichts anderes als „Markt“ oder Marktflecken – Reisen bildet definitiv.

Ein letzter Tankstopp

noch in GB, dann auf zur Fähre, die Manta und uns in die dutch mountains bringen soll. Und wie es der Zufall so will, sind glatt noch zwei weitere Rallye-Fahrzeuge direkt vor uns in der Warteschleife, bevor wir im Bauch des Dampfers verschwinden.

Weiter geht’s nach Alnwick

erinnere mich mal bitte jemand, dass ich mal nach der Bedeutung des Namensteils „wick“ forsche. Der weiße Schwan war in Lowick, am Tweed hier liegt Berwick und nun Alnwick. Hat auch ein Kästle, aber dafür fehlte uns jetzt leider doch die Zeit. Also nur ein kurzer Stopp im Städtchen auf einen Kaffee.

Schier endlos

sehen die Dünen und Strände hier aus – in der Ferne erahnt man das Castle Lindisfarne – und wattlaufen kann man bei ablaufendem Wasser auch bis zum Gehtnichtmehr.

Bevor sich der Urlaub

endgültig dem Ende zuneigt (der Schwan liegt ja schon fast mitten in Northumberland), nehmen wir auf dem Weg noch ein paar Aussichtspunkte mit.

Sehenswert ist Bamburgh Castle „Royal capital of the ancient kingdom of Northumbria“

Ein beeindruckendes Bauwerk, heute noch bewohnt und bewirtschaftet, in noch beeindruckenderer Lage auf einem Hügel direkt an der Küste.

Eine Concorde

sieht man inzwischen ja auch schon kaum noch mal irgendwo. In Deutschland muss man dafür (wenns eine originale sein soll) nach Sinsheim. Oder man macht Urlaub in Schottland und guckt sich einfach da eine an.

Etwas versteckt östlich von Edinburgh liegt das Scotish Museum of Flight. Ein vom Militär bis 1947 genutzter Flughafen, der jetzt noch von Kleinflugzeugen genutzt werden kann. Richtig große Flieger hat er also schon lange nicht mehr gesehen.

Aber die alten Hangars hat man zu einem Flugzeugmuseum umfunktioniert. Dort ist 2006 unter großer öffentlicher Anteilnahme eine Concorde aufgestellt worden.

Aber es sind auch jede Menge anderer Flugmaschinen dort zu besichtigen. Alte, neuere, zivile und militärische Flieger versammeln sich in drei Hangars. Leider ist einer im Augenblick geschlossen, da stand nach meiner Erinnerung eines der kuriosesten Fluggeräte schlechthin: ein Fieseler Storch. Davon also leider kein Bild. Aber einiges anderes kam uns vor die Linse.