da es schon etwas später am Tag war, sind wir nur noch bis ca 75 km vor Karlsbad gekommen und haben in Åmål Quartier gefunden. Eine kleine Hauptstadt der Autoposer, wie sich herausstellte, aber die Stadt hat das Problem elegant gelöst und den ganzen (sehr netten) Zentrumsbereich kurzerhand nachts zur autofreien Zone erklärt. Das garantiert Nachtruhe ☺️.
Im Hotel sahen wir dann unseren ersten realen Elch – nur war der leider schon ne ganze Weile in den ewigen Jagdgründen…

Am nächsten Morgen ging es dann früh wieder auf die Piste, da am Abend ja schon das erste Teamtreffen in Norwegen angesagt war. Also ging es quer durch eine schwedische Landschaft, die in weiten Teilen an den malerischem Lake District in GB erinnerte.
Gegen Mittag kurz vor der Grenze nochmal vollgetankt (ist in N deutlich teurer als in S) und dann waren wir ziemlich plötzlich schon in Norwegen, ohne dass wir von irgend einer Grenze etwas bemerkt hatten.
Allerdings veränderte sich die Landschaft von malerischem Lake District langsam in Richtung Tundra.
Große Flächen des moorigen mit Birken bestandenen Bodens waren mit Flechten bewachsen – Winterfutter für die Elche, von denen wir dann im Lauf des Nachmittags tatsächlich ein wirkliches und echtes und lebendiges Exemplar in ca 200 m Entfernung die Straße kreuzen sahen.
Imposant und gemächlich. Leider doch zu schnell für ein Foto. Trotzdem waren wir froh, dass er weit genug weg war.
Btw: das ist dann hier ja eine gute Gelegenheit, Euch mal unser drittes Teammitglied vorzustellen. Mit von der Partie ist nämlich noch Elke

Später haben wir auch noch etliche Rentiere u gesucht bekommen (durchaus gefährlich nahe), durch ihre Fellfarbe verschmelzen sie nahezu perfekt mit der Umgebung.

